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Sonja Tschöpe
Viele Tierhalter kennen das von sich selbst sicher auch. Es gibt so einen bestimmten Facharzt, da geht man ungern hin. Vielleicht hat man beim Gedanken an diesen Arzt schon Schweißperlen auf der Stirn, der Puls rast, man hat Angst. Und dabei spielt weniger der Arzt selbst eine Rolle, der sicher supernett ist. Es ist die Prozedur, der man sich unterziehen muss.
Unsere Tiere können das mitunter auch zeigen, wenn es zum Tierarzt geht. Während manche durchaus gerne in eine Transportbox oder ins Auto steigen, drehen sie spätestens dann am Rad, wenn sie bemerken wohin es geht. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass immer mehr Tierhalter sich wünschen würden, ihrem Tier diesen Besuch möglichst entspannt gestalten zu können. Doch wie?
Der englische Arzt Dr. Edward Bach hat 38 Bachblüten und Bachblütenmischungen geschaffen, mit denen er auf das Gemüt eingehen wollte. Sie sollen Disharmonien beruhigen, damit sich der Geist wieder im Körper wohlfühlt, man entspannt und ein glückliches Leben führen kann. Denn ein krankes Gemüt kann auf Dauer den Körper krank machen. Genauso wie das umgekehrt der Fall sein kann, was man bei vielen chronisch Kranken häufig beobachten kann.
Für unsere Tiere wünschen wir uns dann meist, dass es Bachblüten für das Tierwohl gibt, die eine Fahrt zum Tierarzt erleichtern. So wie Bachblüten ja auch einem Tier bei einer Unsicherheit helfen können, bei einer großen Dominanz, einem Trauma usw.
Doch während gewisse Gemütsentgleisungen schon lange vorhanden sind, ja fast schon zum Tier gehören, ist der Besuch des Veterinärmediziners ein meist einmaliges Erlebnis. Es findet unregelmäßig und meist einmalig statt. Das Tier hat also kurzzeitig akut Stress.
Es ist schwer ein Tier auf so ein einmaliges Ereignis vorzubereiten und es gechillt und völlig entspannt mithilfe von Bachblüten auf den Tierarztbesuch vorzubereiten. Leichter ist es, im Nachgang das Tier „runterzuholen“, dass der Besuch verarbeitet wird.
Denken wir mal an eine vielleicht schmerzhafte Wurzelbehandlung beim Zahnarzt, so werden wir wohl auch kaum mit ein paar Bachblüten gechillt beim Doc sitzen und „nach mehr“ rufen! Warum erwarten wir das von unseren panischen Tieren?
Wer im Nachgang an den Besuch sein Tier unterstützen möchte, kann das mit den Notfallbachblüten tun. Hier hat Dr. Bach 5 spezielle Bachblüten in eine Mischung gefügt, die auf Akutsituationen zum Verarbeiten eingehen sollen. Ist jedoch das Tier völlig gechillt vom Doc zuhause angekommen, muss man nichts tun. Höchstens eine Belohnung geben, für das tolle Verhalten. Ist das Tier in Panik, flüchtet, versteckt sich erstmal und ist auch dem Menschen gegenüber skeptisch, dann können die Notfallbachblüten (u.a. 5 Flower Remedies von Healing Herbs oder Rescue Remedy von Nelson) gut helfen. Wir empfehlen die Bachblüten als Globuli zu besorgen, da diese alkoholfrei sind und das für die Tiere sinnvoller ist. Man dosiert 2-3 Globuli etwa 3-6 x täglich nach dem Tierarztbesuch über 1-2 Tage.
Wenn das Tier in seinem Charakter insgesamt eher unsicher und ängstlich ist, kann auch eine Individualmischung sinnvoll sein, bei der viele ausgebildete Tierheilpraktiker beraten können.
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