Sonja Tschöpe
Schöne Zähne - verdammt wichtig!
Warum Zahngesundheit auch für unsere Vierbeiner wichtig ist.
Als ich im vergangenen Jahr wegen ganz was anderem beim Tierarzt aufschlug und dieser dann auch einen Blick ins Maul meines 3 jährigen Hundes wagte, kam die Frage: „Wie putzen sie?“ Öhm naja, putzen? Ich hab zwar alles da, aber irgendwie haben Pipo und ich nicht den Anschluss gefunden. Ich antwortete: „Unregelmäßig.“ Prompt folgte eine tierärztliche Anordnung, das doch bitte regelmäßiger zu tun, da man schon Beläge hätte und die könne man jetzt noch so in Griff bekommen, ohne tierärztliche Zahnreinigung in Narkose…..
Die Warnung habe ich Ernst genommen – weiß ich doch genau, dass schlechte Zähne bzw. ein schlechtes Maulklima eine super Brutstätte für alles mögliche ist. Und leider bleibt das nicht im Maul. Mit jedem Schlucken gelangen Organismen durch den Körper zu den anderen Organen. Und sie können krank machen!

Täglich putzen? Ach herrje!
Ja, verstehe ich absolut. Mein Hund ist auch nicht begeistert. Er lässt es über sich ergehen. Wir haben für uns entschieden, dass wir 2 x pro Woche putzen (manchmal ist es auch nur einmal pro Woche) und wir nutzen dafür an den anderen Tagen hin und wieder Zahnputzflocken. Und seitdem kaum noch Probleme mit Belägen. Wie häufig es aber Sinn macht, dass man zur Zahnbürste greift, hängt sicher auch von der Basis ab. Bei massiveren Zahnstein muss man sicher öfters ran, als wenn man es mit einem noch recht jungen Hund zu tun hat, der einfach eine gute Basis mitbringt.
Elektrisch oder manuell?
Wir hätten ja gerne auf eine elektrische Zahnbürste umgestellt, doch unser Hund hatte davor massive Angst. Selbst mit allen möglichen Tricks, die sich zum Antrainieren finden lassen keine Chance. Also blieb nur der Fingerling und die Hundezahnbürste. Und beides reicht auch völlig aus.
Ich empfehle dir sogar, ehe du zu einer teuren elektrischen Hundezahnbürste greifst, dass du vielleicht deine eigene elektrische Zahnbürste nimmst, einen neuen unbenutzten Ausatz und damit testest, ob dein Hund so ein „Ding“ überhaupt akzeptieren würde?! Denn falls nicht, sparst du dir ziemlich viel Geld!
Niemals Menschenzahnpasta!
Was du unbedingt beachten musst: Fluorid ist giftig! Menschenzahnpasta sollte deshalb niemals ins Hundemaul! Besorge dir deshalb Zahnpasta für den Hund oder teste es erstmal mit etwas Kokosöl. Das ist jetzt keine super Zahnpasta, aber um den Hund auf den Geschmack vom Zähneputzen zu bringen, ein sehr guter erster Ansatz. Im zweiten Schritt kannst du dann auf eine Hundezahnpasta aus dem Handel zurückgreifen.
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Ein Artikel von Sonja Tschöpe

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