Die Natur ist ein großartiger Lehrmeister. Sie bietet mit einer Vielzahl an Pflanzen eine unendlich wertvolle Unterstützung für die Gesundheit. Und das seit Jahrtausenden von Jahren. Ihre Wirkweisen wurden vom Menschen bereits in grauer Vorzeit genutzt, um Krankheiten zu lindern oder zu heilen. Schließlich gab es damals noch keine synthetisch hergestellten Medikamente. Wildtiere haben schon lange vor dem Menschen die Pflanzenheilkunde entdeckt. Darüber gibt es Dokumentationen, die über das europäische Mittelalter in alte Zivilisationen zurückreichen. Durch die Beobachtung von Tieren kam man zur Anwendung beim Menschen, in dem man genau jene Pflanzen ausprobierte, die kranke Tiere zuvor ausgewählt hatten. Dieses alte Wissen zur Wirkung von Heilpflanzen mag zwar aufgrund seines Alters angestaubt wirken, ist jedoch hochaktuell. Pflanzen haben eine großartige Wirkung auf Mensch und Tier. Sie unterstützen nicht nur bei einer akuten Erkrankung oder bei einer bereits chronisch gewordenen Erkrankung, sie können Tiere auch prophylaktisch vor einer Erkrankung schützen und das Immunsystem sanft stärken. Heilpflanzen lassen sich zudem mit dem entsprechendem Grundlagenwissen begleitend zu einer schulmedizinischen als auch alternativen Therapie gut einsetzen. Dabei spielt es in der Anwendung bei Tieren keine Rolle, ob man einen Hund oder ein Pferd unterstützen möchte.
Ihre vielfältige Wirkungsweise zeigen sie durch eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, die je nach Verabreichungsform zutage kommt. Dabei darf man jedoch nie außer Acht lassen, dass die Dosis das Gift macht. Das bedeutet, therapeutisch sollte die Phytotherapie nur zum Einsatz kommen, wenn man sich mit den einzelnen Kräutern vertraut macht und ihre Wirkung im Pro, als auch im Contra versteht.